Das innere Bild Auch
mit geschlossenen Augen dringt durch Ihre Lidschatten Licht in Ihre
Augen ein. Dieses Licht erzeugt das “innere Bild“. Das innere Bild ist
also das, was Sie sehen, wenn Sie Ihre Augen geschlossen haben. Die
Intensität dieses Bildes ist abhängig von den äußeren
Lichtverhältnissen. Liegen Sie zum Beispiel bei strahlender Sonne am
Strand, kann es sogar mit geschlossenen Augen unangenehm hell sein.
Dagegen nachts im Bett dringt fast kein Licht mehr durch Ihre
Lidschatten. Während der Feedback Meditation verändert sich Ihr
inneres Bild mit zunehmender Geistesruhe und durchläuft dabei eine
Reihe von “Stufen“. Das Wahrnehmen dieser Stufen ist umso einfacher, je
heller und gleichmäßiger die äußeren Lichtverhältnisse sind. Ideal ist
z.B. ein blauer Himmel, ohne dass die Sonne im Sichtfeld liegt. Auch
ein gut beleuchteter Raum ist empfehlenswert.
Stufen Die
Stufen des inneren Bildes, die man während der Feedback Meditation
durchläuft, können sich von Mensch zu Mensch etwas unterscheiden. Ein
möglicher Ablauf der Stufen einer 15minütigen Feedback Meditation sieht
wie folgt aus: Stufe 1: Nachbilder Nachbilder
z.B. von Lichtquellen und intensiven Farben wirken noch kurze Zeit
nach. Sie können beobachten, wie sich diese Nachbilder langsam auflösen. Stufe 2: Flächen Ihr
inneres Bild besteht nun aus helleren und dunkleren Flächen. Die Farben
verändern sich von roten Tönen hin zu weißen Tönen. Stufe 3: Bewegung Mit
der dritten Stufe kommt Bewegung in Ihr inneres Bild. Helle Flächen
entstehen und breiten sich aus, bis sie von neuen Flächen verdrängt
werden. Ihr inneres Bild wirkt nun “näher“, als hätten Sie sich einer
Wand genähert, die Sie eben noch aus der Ferne beobachtet haben (mehr
Informationen zu diesem “näher Effekt“ und wie Sie ihn verstärken
können, finden Sie auf der Facebook Seite von Feedback Meditation). Diese dritte Stufe ist das erste klare Anzeichen dafür, dass sich Ihr Geist beruhigt. Sie sind auf dem richtigen Weg. Stufe 4: Pulsieren Nun
treten zusätzlich in Abständen von wenigen Sekunden pulsierende
Strukturen auf. Diese Strukturen bestehen aus eckigen oder
kreisförmigen geometrischen Formen. Sie können an den Rändern der sich
entstehenden Flächen oder über Ihr ganzes inneres Bild verteilt
auftreten. Sie haben nun ein hohes Maß an Geistesruhe
erreicht. Stufe 5: Ganz in sich und bei sich Die
hellen Flächen nehmen immer größere Bereiche Ihres inneren Bildes ein.
Die pulsierenden Strukturen werden wieder weniger. An einem Punkt
verschwindet jegliche Bewegung aus Ihrem inneren Bild. Dieser Punkt
kann relativ plötzlich auftreten. Es hat sich eine glatte helle
Fläche gebildet, die sich über Ihr gesamtes inneres Bild erstreckt. Sie
sind nun ganz in sich und bei sich angekommen. Herzlich Willkommen in
einem neuen Bewusstseinszustand! Mit der fünften Stufe ist die
Feedback Meditation am Ziel angelangt und ein erster
Bewusstseinszustand der Geistesruhe erreicht. Sie können diesen Zustand
der inneren Geistesruhe genießen oder ihn als Ausgangspunkt für
weitergehende Meditationen nutzen.
Unterstützende
Gedanken In
der Feedback Meditation konzentrieren Sie sich ganz auf Ihr inneres
Bild. Es kann jedoch vorteilhaft sein, vor Beginn der Feedback
Meditation erst einmal runter zukommen und sich auf sich selbst zu
konzentrieren. Übungen hierzu finden Sie unter “Übung 2“. Dabei
sollten Sie einen unterstützenden Gedanken hinzuzunehmen (Satz, Wort,
Mantra – siehe Einleitung). Dieser Gedanke soll die Ausrichtung Ihres
Geistes auf sich selbst verstärken. Sie sollten sich den Gedanken vor
der Meditation überlegen. Während der Meditation wiederholen Sie diesen
Gedanken immer wieder; “sprechen“ sich ihn selbst immer wieder vor. Mögliche Gedanken sind: - „ich bin ganz bei mir“ - „ich bin nur bei mir“ - „ich bin in meinem Geiste“
Auf
der nächsten Seite "Meditation" finden Sie Informationen zu den
Grundlagen und dem Ablauf einer Feedback Meditation. Weitere Tipps und
Tricks zur Feedback Meditation finden Sie zudem auf der Facebook Seite.
Wenn Sie nun sofort loslegen wollen, sollten Sie die Seite “Übung 1“
ausprobieren. |